Der Sommer 2016

Agrartipp, 28.08.2016

Wirklich so schlecht wie alle sagen?

Was wurde über den diesjährigen Sommer nicht alles geschimpft: Zu kalt und zu nass, solle er sein. Und der Klimawandel? In Anbetracht des aktuellen Sommers sollten wir uns wirklich fragen, ob dieser überhaupt existiert.

Doch ein Blick auf die nüchternen Zahlen kann dieser Diskussion, die zwischenzeitlich ähnlich aufgeheizt war wie aktuell das Wetter in Deutschland, in wenigen Sekunden den Wind aus den Segeln nehmen.

Der Sommer 2016 im langjährigen Vergleich (Ort: Bonn)

Denn diese machen eines schnell deutlich: Der Sommer 2016 ist weder zu kalt noch zu nass.

Ganz im Gegenteil: Die Durchschnittstemperatur ist mit 19,6 Grad zwischen Juni und August die zweithöchste in den vergangenen 10 Jahren. Angesichts der aktuellen Temperaturen ist nicht auszuschließen, dass auch der vergangene Rekordsommer bis zum Monatsende noch eingeholt wird.

Und auch bei der Niederschlagsmenge platziert sich der Sommer 2016 nur im Mittelfeld. Die Regenmenge liegt sogar leicht unter dem Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre.

So bleibt uns kurz vor seinem Ende nicht viel anderes zu sagen als: "Hör nicht auf all die Leute, die dich schlechtreden wollen, denn so schlecht warst du gar nicht. Vielleicht nur manchmal ein wenig bruchstückhaft. Ansonsten freuen wir uns aber auf ein baldiges Wiedersehen!"

 

  Lukas Melzer
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